Porsche
550 Spyder

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Dennis Hummelsiep
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Angebotsnummer 23885
Status Nicht mehr verfügbar
Fahrzeugart Oldtimer
Aussenfarbe silber
Innenfarbe schwarz
Innenausstattung Leder
Laufleistung 5,000 Km
Erstzulassung 01.01.1955
Antriebsart Heckantrieb
Getriebe Schaltgetriebe
Netto/Export Preis auf Anfrage
MwSt.(19%) Nein
Hier bietet sich eine der ganz wenigen Gelgenheiten, einen von nur 90 gebauten originalen Porsche 550 Spyder zu erwerben. Erstauslieferung USA, mit vollständiger Historie und Fiva-Papieren.

Der Porsche 550 bzw. 1500 RS ist ein Sportwagen der aus dem Porsche 356 weiterentwickelt wurde. Als unmittelbarer Vorläufer dieses Wagens gilt der sogenannte Glöckler-Porsche, ein Eigenbau des Frankfurter VW-Händlers Walter Glöckler bzw. dessen Betriebsleiter Hermann Ramelow, der 1950 zwei Modelle mit Mittelmotor konstruierte und 1951/52 auf der Grundlage des Porsche 356 einen Roadster mit 1,5-Liter-Heckmotor (86 PS) baute. 1953 erschienen die ersten Porsche 550 (Typbezeichnung abgeleitet von der Konstruktionsnummer, wird gelegentlich auch auf das Eigengewicht des Wagens zurückgeführt), die zunächst sowohl als geschlossene wie auch als offene Version bzw. Spyder hergestellt wurden.

Um das Gewicht gering zu halten, erhielt der Spyder (von Porsche gebrauchter Terminus für den Roadster) genau wie das 550-Coupé eine Leichtmetallkarosserie, die mit einem zweidimensionalen Rahmen aus Rohren (Leiter- bzw. Flachrahmen) verbunden war. Das Armaturenbrett war als mittragendes Element ausgebildet. Es gab nur zwei Schalensitze für Fahrer und Beifahrer. Ohne Treibstoff wog der Wagen ca. 550 kg.
Das Modell 550 A (ab 1956) erhielt statt des Flachrahmens einen (dreidimensionalen) Gitterrohrrahmen. Dieser Rahmen war leichter und trotzdem verwindungsfester. Viele tragende Karosserieteile, die vorher als Versteifungen nötig waren, konnten entfallen.
Das Fahrwerk des Spyder bestand weitgehend aus Teilen des Typs 356: Kurbellenkerachse mit querliegenden Blattfederstäben (zu Vierkantdrehstäben gebündelt) und vorn, hinten Pendelachse mit runden Drehstäben, an Längsschubstreben (Längslenkern) geführt. Gebremst wurde mit Trommelbremsen (beim 550 A vorn Duplex, Ø 280 mm, hinten Simplex) aus Aluminium, in die ein eiserner Ring als Reibfläche eingepresst war. (Diese Art ein Rennauto zu verzögern war üblich, bis mit dem Jaguar D Type die Scheibenbremse ihren Weg vom Flugzeug in den Motorsport fand.)
Der Typ 550/550 A hatte den als „Fuhrmann-Motor - (Typ 547) bekannten luftgekühlten 4-Zylinder-Boxermotor mit vier Nockenwellen (zwei auf jeder Seite), die von Königswellen angetrieben wurden, und Doppelzündung mit zwei getrennten Zündverteilern und zwei Zündspulen sowie mit zwei Doppelfallstromvergasern. In der ersten Version leistete dieser 1,5-Liter-Motor 81 kW (110 PS) bei 7800/min, maximales Drehmoment 121 Nm bei 5000/min.
Das Triebwerk des 550 ist als Mittelmotor vor der Hinterachse eingebaut. Durch eine ausgewogene Gewichtsverteilung ermöglicht diese Konstruktion ein weitgehend neutrales Fahrverhalten. Das geringe Massenträgheitsmoment um die Fahrzeughochachse kann andererseits zu einer plötzlichen, schwer kontrollierbaren Drehung des Wagens führen. Porsche wandte dieses Konstruktionsprinzip bereits in den Grand-Prix-Wagen der Auto Union Ende der 1930er-Jahre an. Auch die aktuellen Porsche-Modelle Boxster und Cayman sind Mittelmotorkonstruktionen.
Zylinder 4
Hubraum 1498 cm³
Motorleistung PS 110 PS
Motorleistung KW 81 kW
Höchstgeschwindigkeit 225 km/h
Drehmoment 117 Nm
Leergewicht 550 kg
Kraftstoff Benzin
Kraftstoffsorte Super